Brote für Brotbackstarter Nr. 7: Das Graue & Einfache

Brote für Brotbackstarter Nr. 7: Das Graue & Einfache

Für das "Graue & Einfache" ist kein intensives Kneten des Teiges erforderlich und wer möchte, kann es auch gut im Topf backen. Ich habe mich für das freie Schieben entschieden. Beides ist machbar. Durch die lange Quellzeit von rund 25 Stunden entwickelt sich eine elastische Krume und ein angenehm abgerundeter Geschmack. Auch die Frischhaltung kann sich mit 3-4 Tagen „sehen“ lassen. ...
Rezept: Kastenweißbrot 1000 g

Rezept: Kastenweißbrot 1000 g

Die einfache Herstellung macht dieses Rezept auch für Einsteiger gut nachbackbar

Der hohe Vorteiganteil macht die Krume des beliebten Klassikers unter den Broten angenehm elastisch und sorgt für einen angenehmen Widerstand beim Essen - und für Geschmack obendrein.
Das Kastenweißbrot ist locker, fluffig - und doch sättigender als die vielen anderen seiner Art.


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Roggenbeißer

Roggenbeißer

Kerniges Roggen-Vollkornbrot

Ein Kastenbrot aus reinem Roggen mit ordentlichen 27 % ganzen Körnern. Diese gebe ich als Kochstück hinzu. Hierdurch verleihen sie dem Brot einen kernigen Eindruck als auch eine sehr gute Frischhaltung. Der Roggen-Sauerteig, die Vollkornerzeugnisse und etwas Malz verleihen dem "Roggenbeißer" zusätzlich einen kräftig-herzhaften Geschmack.


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Pain de Mie

Französisches Toastbrot

Dieses buttrige Toastbrot zeichnet sich durch seinen zarten Biß, seinen buttrigen und vollaromatischen Geschmack sowie durch seine guten Rösteigenschaften aus. Hergestellt aus dem ganz besonderen französischen Qualitätsmehl T65 "Label Rouge" aus geschmacklich interessanten Weizensorten. Entsprechend nennt die Mühle es auch "Platine", also Platin, einem sehr seltenen und kostbaren Edelmetall.

Um noch mehr Aroma aus dem Teig "zu kitzeln", arbeite ich hier zusätzlich zu dem besonderen Mehl mit einem Vorteig aus gut einem Drittel der eingesetzten Mehlmenge. Etwas Roggenvollkornmehl sorgt durch seine Enzyme für noch etwas mehr Lebendigkeit im Teig.

Pain de Mie - dieses französische Toastbrot hat so gar nichts mit der eher ausdruckslosen Massenware aus dem Supermarkt zu tun.


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Rezept: Kerniger Weizen-Dunst-Laib

Rezept: Kerniger Weizen-Dunst-Laib

Weizenbrot mal anders - kernig, saftig & rösch

Dunst ist ein Mahlprodukt des Getreidekornes, das etwas gröber als Mehl ist. In Süddeutschland kennt man es auch unter dem Begriff doppelgriffiges Mehl.
Für den kernigen Eindruck des reinen Weizenbrotes kommt zusätzlich noch grobes Weizenschrot hinzu. Als Kochstück verleiht es dem Brot eine ausgezeichnete Saftigkeit. Neben einen Vorteig sorgt noch etwas versäuerter Dunst für eine sehr leicht säuerliche geschmackliche Abrundung des herrlich röschen Weizen-Dunst-Laibes.


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Backen OHNE Hefe: Gerster-Kastenbrot

Backen OHNE Hefe: Gerster-Kastenbrot

Brot - Rezept: Backen OHNE Hefe: Gerster-Kastenbrot

Die letzten Wochen seit dem Wiederstart meiner Backkurse standen ganz im Zeichen der Organisation. Zahlreichen angemeldeten Teilnehmern der zwangsläufig abgesagten Kurse wurden Alternativen angeboten, weitere Zusatztermine konnten angeboten werden, die Organisation der Backkurse an sich mußte angepaßt werden. Um nur einiges zu nennen.
Somit freut es mich sehr, heute die Zeit zu finden mal wieder ein Rezept zu veröffentlichen. Auch wenn Backhefe mittlerweile wieder besser zu bekommen ist, kann es nicht schaden ein weiteres sehr schönes Brotrezept für das Backen ohne Hefe zu haben. Wer weiß, was da noch kommen mag...

Ein Brot, dass ich immer wieder gern backe und esse ist das Gerster-Kastenbrot. Ein typisches Mischbrot aus der Region um Hannover.
Durch das Gerstern, dem Abflämmen des gegärten Teiglinges mit offener Flamme unmittelbar vor dem Backen, erhält das Brot sein charakteristisches Aussehen mit der typischen "Maserung".

In dieser Version wird das Kastenbrot ohne Hefezusatz gebacken. Die Lockerung erfolgt durch den Sauerteig in ordentlicher Menge. Hierdurch werden zudem Geschmack und Saftigkeit positiv beeinflußt.


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Backen OHNE Hefe: Paderborner Landbrot

Backen OHNE Hefe: Paderborner Landbrot

Brot - Rezept: Backen OHNE Hefe: Paderborner Landbrot

Das "Paderborner" ist in der gesamten Paderborner Region das Graubrot schlechthin. Es handelt sich um ein im Kasten gebackenes Roggenmischbrot, d.h., dass dies Brot vom Roggen dominiert wird und dementsprechend herzhafz-würzig ist. Dieser Geschmack wird im vorliegenden Rezept noch durch einen ordentlichen Anteil an fruchtig-würzigem Sauerteig betont. Zusätzlich kommt für die Frischhaltung noch ein "Mehlpudding", also ein Mehlkochstück hinzu. Die Herstellung ist recht einfach.


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Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht

Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht

Vor einigen Tage hatte ich die Freude der "Neuen Westfälischen", Tageszeitung für den Kreis Gütersloh und darüber hinaus, ein Interview zum Thema Brot selber Backen zu geben. 
Gern wies ich dabei auf auf die Einfachheit hin, mit nur wenigen und naturbelassenen Zutaten sein eigenes, schmackhaftes, saftiges und gut bekömmliches Brot selber herstellen zu können.
Unter dem Titel "Warum Brotbacken immer mehr Menschen im Kreis Gütersloh glücklich macht" ist ein kleiner Artikel über meine Arbeit und meine Backschule "Brotbackkunst" entstanden.


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Dinkel-Urroggen-Mischbrot

Dinkel-Urroggen-Mischbrot

Brot selber backen: Rezept für ein Urkorn-Mischbrot aus Dinkel und dem als Urroggen bezeichneten Waldstaudenroggen

Das neue Jahr startet rezeptorisch mit "alten" Getreiden: Helles Dinkelmehl, Vollkorn-Dinkelschrot und Urroggen-Vollkornmehl werden zu einem harmonischen Dinkel-Urroggen-Mischbrot vereint, das sich geschmacklich sehr von herkömmlichen Weizen-Roggen-Mischbroten unterscheidet und sich durch sein breites Aromenspektrum auszeichnet.
Der Waldstaudenroggen kommt hierbei als Sauerteig zum Einsatz, der Dinkelschrot wird, der besseren Frischhaltung wegen, gekocht und das helle Dinkelmehl sorgt für die gute Lockerung.


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Der Verlust der Artenvielfalt bei Getreide

Der Verlust der Artenvielfalt bei Getreide

Biodiversität als Ziel des Umwelt-, Arten- und Menschheitsschutzes

Derzeit gibt es beinahe täglich Nachrichten über den weltweit bereits erlittenen und drohenden Verlust an Artenvielfalt bei Getreide sowie anderen Tieren und Pflanzen, der sogenannten Biodiversität. Nach 14 Jahren hat der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) erstmals wieder einen Bericht vorgelegt. Mit alarmierenden Zahlen. Demnach sind 12,5 % aller Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Neben vielen Pflanzenarten geht es insbesondere um Korallen und Amphibien. Und der Bericht nennt auch die Hauptursache hierfür: Der Mensch und seine Eingriffe in die Natur. Niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte sind so viele Tiere und Pflanzen ausgestorben wie jetzt.

Nachfolgend möchte ich einige Begriffe erläutern und den Rückgang der Artenvielfalt am Beispiel von Getreiden mit Zahlen belegen.


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