Leckere Brötchen selber backen
Bereits seit einiger Zeit erreichten mich immer wieder Anfragen von Euch nach einem Brötchenkurs, bei dem es wirklich leckere Brötchen gibt.
Brötchenkurs
Gern habe ich mich diesem Thema angenommen und viele verschiedene Rezepte entwickelt. Nicht nur der Geschmack soll überzeugen, sondern auch die Lockerung und die benötigte Zeit, bis das Brötchen zum Frühstück aus dem Ofen kommt. Entstanden ist eine Vielzahl an Brötchen-Rezepten und ich hatte schließlich die Qual der Wahl, welche denn nun Bestandteil des Kurses werden sollten.
Teigführung
Ziel war es einen Backkurs zusammenzustellen, bei dem zwei unterschiedliche Teigführungen berücksichtigt werden sollten: Brötchenteig mit „Übernachtgare“, das bedeutet, dass der komplette Teig am Vorabend hergestellt und bis zur Verarbeitung am nächsten Morgen im Kühlschrank gelagert wird, und zum anderen Brötchen aus frisch hergestelltem Teig. Hier kommen verschiedene Vor- und Sauerteige zum Einsatz um den Brötchen viel Geschmack zu geben, sie bekömmlicher werden zu lassen und dabei den zeitlichen Aufwand in Grenzen zu halten. Schließlich halte ich Rezepte für unpraktikabel, bei denen erst nach vier oder mehr Stunden die fertigen Brötchen fürs Frühstück auf dem Tisch stehen. Die zweite Variante sind denn auch meine persönlichen Favoriten. Sie sind wunderbar locker, aromatisch und lassen sich gut kauen.
Brötchensorten
Desweiteren sollten verschiedene Getreidearten Verwendung finden und auch für Vollkorn- und Saatenliebhaber, wie Sonneblumenkerne, Sesam und Leinsamen, sollte etwas dabei sein. So sind neben Typen-, auch Vollkornmehle, sowie Grieß und Schrot aus Weizen, Dinkel und Roggen im Programm. Sowohl Schnittbrötchen, als auch gestempelte (mit einem Brötchenstempel eingedrückte Brötchen) sowie Brötchen mit verschiedenem Aufstreu, wie Saaten, Mohn, Sesam oder Mehle bilden die ganze Bandbreite des Brötchenkurses.
Vinschgauer
Für alle, die mehr die herzhaft-rustikale Variante mögen habe ich neben den Vollkorn- und Saatenbrötchen auch „Vinschgauer“ mit ins Programm aufgenommen. Dies sind absolut saftige Roggen-Fladenbrötchen mit hohem Roggenanteil und durch die Zugabe von verschiedenen Gewürzen, wie Brotklee, Koriander etc., äußerst aromatische Brötchen. Selbstverständlich kommen die Gewürze als reine Zutaten in den Teig, nicht als Gewürzmischung. So hat jeder sehr leicht die Möglichkeit, den Geschmack auf seine persönlichen Wünsche anzupassen. Die „Vinschgauer“ kommen traditionell aus dem Vinschgau, einer Region in Südtirol. Aufgrund ihres wunderbaren Geschmackes und Saftigkeit sind sie heute weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt und beliebt.
Der Backkurs
Um den Kurstag nicht zu überladen war desweiteren Ziel die Dauer auf sechs bis sieben Stunden zu begrenzen. Schließlich soll kein Teilnehmer in einem „Zuviel“ den Überblick verlieren. Wie gewohnt, finden die Kurse in entspannter und lockerer Atmosphäre statt. Für das leibliche Wohl wird wie immer gesorgt, was bei solch vielen Leckereien nicht schwer fallen dürfte.
Wie in allen meinen Kursen stellt jeder Teilnehmer sämtliche Brötchenarten des Kurses selber her. So hat jeder für sich die Möglichkeit viel zu üben und zu probieren. Selber machen ist auch in diesem Kurs die Devise! Erfahrungsgemäß ergeben sich hierdurch weitere Fragen, die ich gerne beantworte.
Abgerundet wird der Kurs durch viel Wissenwertes zu den eingesetzten Zutaten und den Herstellpraktiken der Brötchen. Insbesondere das Kneten, Wirken, Rundschleifen, Langstoßen, Dehnen und Falten, Backen und Bedampfen, das Dekorieren durch Schneiden und Stempeln und Weiteres werden erläutert.
Ich freue mich darauf Euch im Brötchenkurs begrüßen zu dürfen!
Zum BrotBackKunst-Brötchenkurs geht es hier.